Mittwoch, 15. Mai 2024
DER BLUTIGE ANFANG
Eröffnungsgala mit Nina George, Gisa Pauly und Eva Almstädt und der Verleihung des Ehren-Glausers
Kulturzentrum Pavillon
Einlass: 19 Uhr / Beginn: 19:30 Uhr
VVK: 24 Euro / AK: 33 Euro
Am Mittwoch wird die Criminale 2024 feierlich im Kulturzentrum Pavillon eröffnet. Als Ehrengäste werden unter anderem die Schriftstellerinnen Nina George, Gisa Pauly und Eva Almstädt erwartet, die aus ihren Texten lesen und Fragen zum Thema Kriminalliteratur beantworten. Moderiert wird die Gala von Jan Egge Sedelies (Büro für Popkultur).
Als besonderes Highlight wird die amtierende Polizeipräsidentin Gwendolin von der Osten von der alltäglichen Polizeiarbeit berichten und eine Antwort auf die Frage finden, was Kriminalautor*innen und Polizist*innen gemeinsam haben. Außerdem verleiht das Syndikat, der Verband der deutschsprachigen Krimi-Autor*innen, den Ehren-Glauser für besondere Verdienste um die deutschsprachige Kriminalliteratur.
Der musikalischen Rahmen wird mit mörderisch guten Songs geschlagen. Von deutschsprachigen Klassikern wie dem "Kriminaltango" über das Kult-Hörspiel der "Drei ???" bis hin zu internationalen Größen wie "Goldfinger" wird alles gespielt, was kriminell genug ist. So viel sei verraten: Es wird jazzig!
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Donnerstag, 16. Mai 2024
DIE LANGE NACHT DER VERBRECHEN
Quickie-Lesungen & Buchmesse
Kulturzentrum Pavillon
Einlass: 18 Uhr / Beginn der Lesungen 18:30 Uhr und 20:30 Uhr / Buchmesse ab 16 Uhr
VVK: 34 Euro / AK: 43 Euro (Tagesticket)
Zentrale Polizeidirektion Niedersachsen
Einlass: 18 Uhr / Beginn der Lesungen 18:30 Uhr und 20:30 Uhr
VVK: 29 Euro / AK: 38 Euro (Tagesticket)
Zwei Tage, fünf Tatorte. Knapp 200 vortragende Krimi-Autor*innen. 17 Gemeinschaftslesungen quer durch alle populären Genres der gegenwärtigen Krimi-Literatur. Am Donnerstag und Freitag bittet die Criminale 2024 zu einem Gänsehaut-Parcours der kriminalistischen Superlative! Schnell geschossen, rasant hintereinander weg, zielgenau auf den Aussage-Punkt. Motto: Die Lange Nacht der Verbrechen! Bei der schwer kriminellen Buchmesse in den Räumen des Kulturzentrums Pavillon können die Besucher*innen die Autor*innen hautnah erleben.
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Kulturzentrum Pavillon / Großer Saal
18:30 Uhr
Leichen an der Küste
An Mittelmeer, Atlantik, Nord- oder Ostsee lauert das Übel
Autor*innen: Daniel Carinsson, Jürgen Ehlers, Markus Friederici, Anette Hinrichs, Cornelia Kuhnert, Anke Küpper, Horst Prosch, Sabine Weiß, Susanne Ziegert
Moderation: Ralf Kramp
20:30 Uhr
Das Böse in den Alpen
Der Aufenthalt in den Bergen soll gesund sein. Wir beweisen das Gegenteil.
Autor*innen: Manfred Baumann, Paul Decrinis, Michael Kibler, Thomas Kowa, Christiane Pesendorfer, Christine Rechl, Moni Reinsch, Christian Scherl, Gert Weihsmann
Moderation: Isabella Archan
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Kulturzentrum Pavillon / Kleiner Saal
18:30 Uhr
Manager, Macht und Moneten
Wenn der Euro rollt und die Scheine knistern
Autor*innen: Ute Bareiss, Frauke Burkhardt, Christoph Elbem, Lucie Flebbe, Peter Märkert, Gesine Reichstein, Dirk M. Staats, Heiderose Teynor
Moderation: Matthias Bieling
20:30 Uhr
Thriller geht's nicht
Wenn das Blut in den Adern gefriert
Autor*innen: Volker Backert, Renate Folkers, Eva Geßner, Leo Hansen, Litt Leweir, Ivar Leon Menger, Meike Messal, Jutta Siorpaes, Thorsten Sueße
Moderation: Angela Eßer
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Kulturzentrum Pavillon / Theaterwerkstatt Bühne 1
18:30 Uhr
Tod unterm Schwanz
Hannover sehen und sterben
Autor*innen: Christine Bonvin, Bernd Köstering, Jens J. Kramer, Kirsten Pütjer & Volker Bleeck, Barbara Schlüter, Carsten Schütte, Heike Wolpert, Elisabeth Zäuner
Moderation: Klaus Maria Dechant
20:30 Uhr
Mord macht Appetit
Kulinarische Krimis, die auf der Zunge zergehen
Autor*innen: Gina Greifenstein, Elizabeth Hom, Uwe Ittenson, Gudrun Lerchbaum, Ulrike Paschek, Nicole Peters, Horst Prosch, Alexa Stein
Moderation: Christine Bonvin
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Kulturzentrum Pavillon / Theaterwerkstatt Bühne 2
18:30 Uhr
Früher war alles besser?
Gemordet wurde immer. Historische Krimis belegen es
Autor*innen: Elsa Dix, Ingo Gach, Kathrin Hanke, Jürgen Heimbach, Christian Oehlschläger, Claudia Rikl, Gudrun Schutting-Wieser, Ella Theiss
Moderation: Brigitte Glaser
20:30 Uhr
Hardboiled Detective
Wenn die Schüffler*innen harte Bretter bohren
Autor*innen: Robert Berg, Matthias Bieling, Matthias Bürgel, Ellen Dunne, Christian Hofbauer, Patricia Holland-Moritz, Michael Jensen, Bettina Reimann, Claudia Rimkus, Christof Weigold
Moderation: Sabina Naber
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Zentrale Polizeidirektion Niedersachsen
18:30 Uhr
Polizei - Fiktion und Realität
Podiumsdiskussion zur gesellschaftlichen Relevanz der Krimi-Literatur
Mit Matthias Bürgel, Jörg Schmitt-Killian u.a.
Moderation: Dieter Aurass
20:30 Uhr
Polizei - Fiktion und Realität
Zwischen Wahn und Formularen
Autor*innen: Dieter Aurass, Matthias Bürgel, Carola Christiansen, Anne Grießer, Sören Prescher, Michael J. Scheidle, Jörg Schmitt-Kilian, Anna Schneider, Jordan T.A. Wegberg
Moderation: Peter Gerdes
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BEGLEITPROGRAMM
Donnerstag, 16. Mai 2024
Stadtbibliothek Hannover
16:30 Uhr
Verleihung Bloody Cover
Gesucht und gefunden: Das schönste Krimi-Cover 2024
16:45 Uhr
Gift ist meine Leidenschaft
Öffentlicher Vortrag von Sibyl Quinke, Autorin und Apothekerin
Eintritt: 5 Euro / mit Tagesticket frei
Sibyl Quinke ist eine Apothekerin besonderer Art. Sie vergiftet bevorzugt ihre Opfer, ist es doch das Fach in dem sie promoviert hat. Gerne lässt sie das Krimi-Publikum an ihrem Wissen teilhaben und gibt eine Übersicht über verschiedenen Möglichkeiten heimtückischer Vorgehensweisen.
Ihr Wissen über die Wirkung giftiger Essenzen brachte Sibyl Quinke dazu, Krimis zu schreiben, genauer Familienromane mit Leiche. Die Toten findet man hauptsächlich in Wuppertal.
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Freitag, 17. Mai 2024
DIE LANGE NACHT DER VERBRECHEN
Quickie-Lesungen & Buchmesse
Kulturzentrum Pavillon
Einlass: 18 Uhr / Beginn der Lesungen 18:30 Uhr und 20:30 Uhr / Buchmesse ab 16 Uhr
VVK: 34 Euro / AK: 43 Euro (Tagesticket)
Zwei Tage, fünf Tatorte. Knapp 200 vortragende Krimi-Autor*innen. 17 Gemeinschaftslesungen quer durch alle populären Genres der gegenwärtigen Krimi-Literatur. Am Donnerstag und Freitag bittet die Criminale 2024 zu einem Gänsehaut-Parcours der kriminalistischen Superlative! Schnell geschossen, rasant hintereinander weg, zielgenau auf den Aussage-Punkt. Motto: Die Lange Nacht der Verbrechen! Bei der schwer kriminellen Buchmesse in den Räumen des Kulturzentrums Pavillon können die Besucher*innen die Autor*innen hautnah erleben.
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Kulturzentrum Pavillon / Großer Saal
18:30 Uhr
Lach Dich tot
Kriminelle Angriffe auf die Lachmuskeln
Autor*innen: Klaus Maria Dechant, Christiane Dieckerhoff, Rudi Muellenbach, Jutta Profijt, Andrea Revers, Susanne Schieble, Katrin Schön, Jürgen Seibold, Marek Spelldorf
Moderation: Peter Godazgar
20:30 Uhr
Cosy-Krimi
Zartbitter klopft der Tod an die Tür
Autor*innen: Susanne Arnold, Susanne Beck, Carla Capellmann, Anja Eichbaum, Susanne Fletemeyer, Hannelore Hippe, Francis Mohr, Regula Venske
Moderation: Beate Maxian
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Kulturzentrum Pavillon / Kleiner Saal
18:30 Uhr
Bullen, Cops und Kieberer
Dein Freund*innen und Helfer*innen in vollem Einsatz
Autor*innen: Mina Albich, Nadine Buranaseda, Henrike Jütting, Elias Mateo, Astrid Plötner, Alea Raboi, Andreas Schnurbusch, Sabine Schulze-Gronover
Moderation: Peter Gerdes
20:30 Uhr
Die Zukunft hat begonnen
Menschen, Drohnen und Cybercrime, der Krimi von morgen
Autor*innen: Jürgen Ahrens, Matthias Asteroth, Dieter Aurass, Marco Hasenkopf, Toby Martins, Eric Sander, Regina Schleheck, Beate Wellhausen
Moderation: Christiane Antons
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Kulturzentrum Pavillon / Theaterwerkstatt Bühne 1
18:30 Uhr
Preisverdächtig 1
Lesung der Nominierten für die Glauser-Preise
Nominierte:
Lena Hach: "Was Wanda will", Mixtvision, Kinder
Oliver Juli: "Das Gebot des Bösen", Emons, Debüt
Elsemarie Maletzke: "Agathes dunkler Garten", Schöffling, Roman
Ursula Poznanski: "Oracle", Loewe, Jugend
Roland Spranger: "Malaise", KBV, Kurzkrimi
Moderation: Michaela Pelz
20:30 Uhr
Preisverdächtig 3
Lesung der Nominierten für die Glauser-Preise
Nominierte:
Rita Janaczek: Gabriel und die Frau in Schwarz, Machandel, Kurzkrimi
Stepha Quitterer: Pepe und der Oktopus auf der Flucht vor der Müllmafia, Gerstenberg, Kinder
Joachim B. Schmidt: Kalmann und der schlafende Berg, Diogenes, Roman
Sven Stricker: Sörensen sieht Land, rororo, Roman
Moderation: Thomas Schrage
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Kulturzentrum Pavillon / Theaterwerkstatt Bühne 2
18:30 Uhr
Preisverdächtig 2
Lesung der Nominierten für die Glauser-Preise
Nominierte:
Caroline Seibt: "Gestohlenes Kind", dp Digital Publishers, Debüt
Monika Feth: "Und du wirst lächelnd sterben", cbj, Jugend
Christian Kuhn alias Fynn Jacob: "Pakjesavond", Penguin, Kurzkrimi
Sabine Kunz: "Die Saubermacherin", Gmeiner, Roman
Sunil Mann: "Old School", Gmeiner, Kurzkrimi
Moderation: Jens J. Kramer
20:30 Uhr
Preisverdächtig 4
Lesung der Nominierten für die Glauser-Preise
Nominierte:
Andrea Bonetto: Abschied auf Italienisch, Droemer, Debüt
Vera Buck: Wolfskinder, Rowohl Polaris, Roman
Colin Hadler: Exilium, Planet, Jugend
Franziska Henze: Grenzerfahrung, Harper Collins, Kurzkrimi
Christina Wolff: Bildspringer, Woow Books, Kinder
Moderation: Sabina Naber
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BEGLEITPROGRAMM
Freitag, 17. Mai 2024
Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek
16:30 Uhr
Ermittler*innen hautnah
Was steckt hinter Sarah Pauli, Wilsberg und Sörensen?
Eintritt: 5 Euro / mit Tagesticket frei
Kirsten Püttjer spricht mit ihren Gästen Beate Maxian, Jürgen Kehrer und Sven Stricker über Ihre Protagonist*innen. Wie kam es zu der Figur, gibt es biografische Verknüpfungen? Alter Ego oder alles nur Fiktion? Die Autor*innen plaudern aus dem Nähkästchen und gewähren Einblicke in die Charaktere ihrer Held*innen.
Bildungsverein Stadtstraße
16:30 Uhr
Klischee und Vorurteil
Die offensichtlichen und versteckten Fallen beim Schreiben über Menschen - Impulsvortrag und Diskussion zu struktureller Diskriminierung als Risiko
Eintritt: 5 Euro / mit Tagesticket frei
Dass der Bandenboss keine "Judennase" mehr hat und, dass die Kommissarin in einer Ermittlungspause kein "Zigeunerschnitzel" im Wirtshaus bestellen sollte, haben wir im Jahr 2024 weitgehend alle verinnerlicht. Dennoch sind wir alle nicht vor Stereotypen gefeit, oft sind sie auch durchaus nützlich, um Szenen oder Atmosphären rasch zu vermitteln. Und ab und an treffen sie schließlich auch zu. Der durchschnittliche deutsche Nachbar legt nun mal tatsächlich mehr Wert auf Pünktlichkeit als der österreichische. Als in felix Austria lebender "Piefke" kann ich das empirisch nur bestätigen.
Und was ist mit – vermeintlich? – genre- oder zeitenüblichem Slang? Immer wieder wird so zum Beispiel Quentin Tarantino Rassismus vorgeworfen, weil er in seinen Drehbüchern die Protagonist*innen so oft das N*Wort sagen lässt.
Der letzte, im Jahr 2022 veröffentliche Antiziganismusbericht der deutschen Bundesregierung hatte einen Schwerpunkt auf strukturelle Diskriminierung in Behörden gelegt und untersucht wurde dazu die Stadtverwaltung Hannover.
Die Sozialwissenschaftlerin und Menschenrechtsaktivistin Roxanna-Lorraine Witt war an dieser Studie beteiligt. Die Journalistin und europaweit aktive Romn*ja-Aktivstin Gilda Horvath ist von Berufs wegen mit Sprache befasst und beschäftigt sich seit Jahrzehnten mit Diskriminierung auf verschiedensten Ebenen. Zusammen stellen sie in Ihrem Impulsvortrag Schlüsse vor, die sich für Autor*innen aus den Untersuchungen in Hannover ziehen lassen und umreißen ihre Vorstellung von notwendiger Awarness beim Schreiben über Minderheiten, Randgruppen, aber auch über Menschen im Allgemeinen.
Im Anschluss sollen diese Anregungen mit den Teilnehmenden möglichst breit diskutiert werden.
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Samstag, 18. Mai 2024
DAS TÖDLICHE FINALE
Abschlussgala mit der Verleihung der Glauser-Preise
Kulturzentrum Pavillon
Einlass: 19 Uhr / Beginn: 19:30 Uhr
VVK: 24 Euro / AK: 33 Euro
Höhepunkt der Criminale 2024 ist die große Preisverleihungs-Gala des Syndikats am Samstag im Kulturzentrum Pavillon. Hierbei werden die Glauser-Preisträger*innen in den Sparten Roman, Debüt-Roman und Kurzkrimi ermittelt. Außerdem gibt es den Glauser-Preis auch für den besten Jugend- und Kinder-Krimi.
In den einzelnen Kategorien werden jeweils fünf Kandidat*innen nominiert. Auszüge aus den prämierten Texten lesen prominente Schauspieler*innen. Durch das Programm führen die Krimi-Autor*innen Anja Goerz und Raoul Biltgen.
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