Die Gewinner*innen des Glauser-Preises 2020 stehen fest. Das Syndikat, der Verein für deutschsprachige Kriminalliteratur, hat am 18. April in einer online übertragenen Gala die diesjährigen Krimi-Preise in sechs Kategorien verliehen. Jürgen Heimbach erhielt für "Die Rote Hand" den Preis für den besten Kriminalroman. Mit dem Ehren-Glauser wurde die Bestseller-Autorin Nina George ausgezeichnet.
Fast 500 Werke hatten die deutschsprachigen Verlage in den vergangenen Monaten eingereicht und von den Jurys des Syndikats bewerten lassen. In den Kategorien Roman, Debüt, Kurz-, Jugend- und Kinder-Krimi hatten es insgesamt 23 Bücher der Spannungsliteratur in die Nominierten-Listen geschafft.
Die Gewinner*innen lauten:
Roman:
Nominierte:
Debüt:
Nominierte:
Kurzkrimi:
Nominierte:
Jugend-Krimi:
Nominierte:
Kinder-Krimi:
Nominierte:
Ehren-Glauser:
Der Ehren-Glauser 2020 geht an Nina George in Würdigung ihres Engagements für die Kriminalliteratur.
Mit dem Friedrich-Glauser-Preis zeichnet die Autorengruppe Syndikat seit 1987 den besten Kriminalroman des Jahres aus. Er gilt neben dem Deutschen Krimi Preis als der wichtigste Krimi-Preis im deutschsprachigen Raum. Mittlerweile werden zusätzlich Preise für die beste Kurzgeschichte und das beste Roman-Debüt vergeben. Außerdem gibt es jeweils einen Glauser-Preis für den besten Kinder-Krimi und den besten Jugend-Krimi sowie den "Ehren-Glauser".
Der Glauser-Preis ist mit 5.000 Euro dotiert. Namensgebend ist der Schweizer Schriftsteller Friedrich Glauser (1896-1938), der mit der Figur seines "Wachtmeister Studer" eine der ersten Detektiv-Gestalten des deutschsprachigen Raumes erschaffen hat.
(Foto: Petra Busch/Wikipedia)